Raketenflugzeuge S4B
Ein Beitrag von Engelbert Hanisch


Bausatz-Modell Starwalker von
Eduard Söllner
Der Mensch ist faul, selbst manchmal bei sportlicher Betätigung. Modellraketen mit Fallschirmen werden manchmal weit abgetrieben, auch die S4-Gleiter entschwinden oft genug, wenn sie gut gebaut sind und Thermik erwischen. Aber Halt! Warum denn hinter dem  Gleiter her laufen, warum nicht den Gleiter zu sich holen, "bei Fuß" landen? Eine leichte Fernsteuer-Empfangsanlage einbauen, Seiten- und Höhenruder anlenken, und schon kann es los gehen. Und das auch im Wettbewerb, denn in der  BeMod steht nichts über ein Verbot von Fernsteuerungen  in der Klasse S4B.


Der Gleiter wird einfach aus Balsaholz gebaut, darf bei S4B bis zu 300 Gramm schwer sein. Das ist natürlich viel zu viel, auch die S8E darf dieses Gewicht bringen. Es geht aber auch deutlich leichter, unter 100 Gramm kann man locker bleiben. Dabei kommt natürlich der eingebauten Elektronik eine wichtige Aufgabe zu. Es muss nicht unbedingt eine Servo-Empfänger-Kombination sein, die gerade mal 18 Gramm auf die Waage bringt, dafür aber auch fast 350 Mark kostet. 5-Gramm-Servos tun es auch, Empfänger können auf knappe 10 bis 12 Gramm abgespeckt werden, und das Akkupack mit vier 50er-Zellen wiegt 16 Gramm. 

So ausgerüstet kann der Gleiter auf das Startgestell. Aber vor dem Start muss sichergestellt sein, dass das Gerät auch sauber fliegt.  Denn bei der kurzen Brenndauer der B- oder C-Motoren bleibt in der Startphase kaum Zeit zum Steuern, da muss das Modell alleine fliegen, kann auf 50 bis 70 Meter Höhe steigen. Das ist hoch genug, um auf  Thermiksuche zu gehen. Der Uli hat es mit einem C-Motor schon mehrfach probiert und freut sich, dass er nicht mehr so weit laufen muss. Und superleichte Bausätze aus ausgewähltem Balsa haben die Jungs von der RMT auch einfach mal nachfragen.


 
Anmerkung der RMT: Es werden noch Bilder und Berichte über S8E gesucht! Auch Bausätze sind gefragt. Email
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